Brennholz richtig lagern – Das solltest du beachten!

Brennholz richtig lagern ist eine bedeutende Grundlage für den Heizwert des Holzes und für die saubere Verbrennung im Ofen ohne Qualm und Rückstände in der Esse. Man darf die Lagerung des Holzes nicht vernachlässigen, denn ohne eine gute Ablagerung in einem trockenen Regal oder Speicher kann das Holz nicht fachgerecht verbrannt werden. Der Essenkehrer weist immer wieder darauf hin, dass man unbedingt nur trockenes und von Zusatzstoffen freies Holz verbrennen darf, das auch keine Beschichtung hat oder durch Beschläge unbrauchbar für den Ofen ist.

Geeignetes Holz lagern

Der Schornsteinfeger klärt pflichtbewusst seine Kunden darüber auf, welches Holz als Brennmaterial geeignet ist. Damit eine gute Heizleistung erreicht wird und man auch für die Umwelt keine Belastung mit seinem Brennmaterial darstellt, ist die Auswahl des Holzes wichtig. Auf keinen Fall darf in den Öfen Abrissmaterial verbrannt werden, das beschichtet oder getränkt ist mit chemischen Stoffen. Farbanstriche oder Imprägnierungen machen aus Holz Bauabfall, aber kein Brennmaterial. Wer das missachtet, kann mit empfindlichen Strafen belegt werden. Die modernen Holzöfen sind mit einem Filter in der Esse ausgestattet, der viele Schadstoffe und Feinstaub herausfiltert. Die Abnahme einer solchen Brennstätte obliegt dem Schornsteinfeger. Welche Kaminöfen und Holzöfen der Schornsteinfeger bei seiner Feuerstättenschau zulässt, entscheidet er.

Oft muss man vor der Genehmigung eines Ofens das Modell dem Essenkehrer zeigen und die Genehmigung erbitten. Von einem Kauf eines Ofens oder Kaminmodels vor dem „Okay“ des Essenkehrers ist abzuraten. Da der Fachmann sich auch das Brennmaterial anschaut, sollte man seine Vorräte immer gut in Ordnung halten. Auf einem Kaminholzregal Metall kann man die Brennmaterialien gut lagern. Dazu eignet sich auch Schnittholz aus dem Garten, wenn es gut abgelagert ist. Äste, Stämme oder dicke Zweige kann man auf Maß schneiden und im Regal aufstapeln. Geeignet ist jede Art von Laub- und Nadelholz, wenn sie lange genug trocknen konnte. Meist geht man bei Stammholz von einer Lagerung von mindestens drei Jahren aus. Dünnere Äste benötigen nicht so lange, bis sie trocken genug sind. Birkenholz ist eine Ausnahme und benötigt weniger Zeit zum Lagern.

Wohnzimmer mit Kamin

Holz im Forst holen

Wer einen Kamin regelmäßig beheizt, kann sich vom Förster einen Holzsammelschein holen, der es erlaubt, in einem bestimmten Forstabschnitt Totholz zu sammeln. Eine Absprache mit dem verantwortlichen Förster regelt, welches Holz man nehmen darf. Diese Art der Brennholzbeschaffung ist für körperlich fitte Menschen geeignet, die gern etwas an den Kosten für die Heizung sparen wollen. Voraussetzung ist auch ein guter Anhänger, der die Holzvorräte nach Hause transportieren kann.

Ein Einsatz von mehreren Personen im Wald kann dann einige Euros sparen und macht außerdem Spaß. Mit der richtigen Lagerung an einem luftigen und trockenen Ort wird das Sammelholz ein wertvoller Beitrag für die warme Wohnung im Winter. Ein Beitrag für den Schutz des Waldes ist diese Aktion auch, denn ohne viel Totholz im Wald können Schädlinge nicht überleben.

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