Rooibos – bzw. Rotbusch- Tee besticht durch eine vergleichsweise hohe Konzentration an zellschützenden, antientzündlichen Bioaktivstoffen, die körpereigene Entzündungsgeschehen aushebeln, immunstimulierend wirken und freie Radikale bzw. oxidativen Stress neutralisieren. Charakteristisch für den Rooibos, der als Rohstoff für den Tee dient und ausschließlich in speziellen Arealen Südafrikas kultiviert und angebaut wird, ist sein süßes, nuanciertes Aroma. Neben klassischem Rotbuschtee, der eine braun- rötliche Farbe besitzt, bietet der Handel grünen Rotbuschtee zum Verkauf an. Dieser weist einen grasartigen Geschmack auf, ist im Gegensatz zu klassischen Rotbusch nicht fermentiert und enthält einen verhältnismäßig höheren Anteil an gesundheitsfördernden Substanzen.
Aromatischer Tee mit hohem Gesundheitswert
Rotbuschtee ist ein koffeinfreies Heißgetränk, weshalb es für Menschen aller Altersklassen optimal verträglich ist. Demnach eignet sich der Tee für den Verzehr durch Kinder und Kleinkinder. Der Genuss des Rooibostees ruft demzufolge nachweisbar keine unerwünschten Symptome wie etwa Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Herzrasen bei den jeweiligen Konsumenten hervor.
Anders als grüner, schwarzer oder weißer Tee enthält Rotbuschtee keinen hohen Anteil an Taninnen, die den menschlichen Organismus hindern Mikro- und Makronährstoffe einwandfrei aufzuschlüsseln und zu verwerten. Zusätzlich weist Rotbuschtee keine Oxalsäure auf, die die Aufnahme von Calcium hemmt und die Entstehung von Nierensteinen begünstigt.
Quelle für wertvolle Bioaktivstoffe
Der Tee dient als natürliches Reservoir für wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die in ihrer Eigenschaft als potente Antioxidantien zum Zellschutz beitragen, das Immunsystem aktivieren und die körpereigene Identifikation und Eliminierung von Krebszellen fördern. Die in dem Rohstoff gelösten Substanzen Quercetin, Nothofagin, Leteolin und Aspalathin schützen die Körperzellen nachweisbar vor freien Radikalen. Gleichzeitig besitzen sie die Fähigkeit das Wachstum von Tumorzellen zu bremsen und den Tod von Krebszellen herbeizuführen. Der regelmäßige Genuss des gesunden Tees senkt daher tatsächlich das individuelle Krebsrisiko.
Wissenschaftliche Studien stützen zudem die These, dass Rotbuschtee einen nachweisbar positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel ausübt und bei Menschen, die einen objektiv hohen Cholesterinspiegel aufweisen, das Risiko reduziert Herz- Kreislauferkrankungen zu entwickeln. Der dauerhafte Verzehr von Rooibostee senkt demzufolge belegbar den Anteil an potentiell gesundheitsschädlichem LDL- Cholesterin im Blutserum und optimiert das HDL- Level.
Das Heißgetränk ist zudem mineralstoffreich und ist eine Quelle für Natrium, Magnesium, Eisen, Kalium sowie Calcium. Während das in dem Tee gelöste Natrium die körpereigene Übertragung der Nervenimpulse verbessert und Herzrhythmus, Muskelfunktion und die Organismus eigene Wasserverteilung steuert, übt das in der Rooibos Pflanze gebundene Magnesium Einfluss auf körpereigene Enzyme, Sauerstoffnutzung, Energiegewinnung und Zellregeneration aus. Das Getränk eignet sich deshalb als natürliches Mittel, um einen etwaigen Magnesiummangel effektiv auszugleichen. Indikatoren für ein derartiges Defizit sind hormonelle Störungen, unverhältnismäßig starkes Schwitzen sowie Erkrankungen des Magen- Darm- Traktes. Dank seines Eisengehalts regt der Tee die Bildung roter Blutkörperchen an und optimiert die körpereigene Energiebereitstellung. Das in dem Rohstoff vorkommende Kalium reguliert die Aktivität von Nerven und Muskeln, wohingegen das in dem Tee enthaltene Calcium als essentieller Baustein für Knochen und Zähne fungiert, weiterlesen.