Das verrät dein Zahnfleisch über deine Gesundheit

Gesundes Zahnfleisch ist nicht nur ein gutes Zeichen für eine vorbildliche Mundhygiene. Dabei ist es leicht an seiner blassrosa Farbe zu erkennen. Verspürst Du auch bei der Reinigung Deiner Zähne keine Schmerzen und beginnt nichts zu bluten, ist alles in Ordnung. Doch Dein Zahnfleisch ist empfindlich – und so können sich verschiedene Gesundheitszustände auch daran erkennen lassen. Was Dein Zahnfleisch über Dich verraten kann, erfährst Du hier.

Wenn der Körper kränkelt

Bricht in Deinem Körper eine Infektion aus oder liegt ein Pilzbefall vor – vor allem im Bereich Deines Magen-Darm-Trakts – wird dies am Zahnfleisch sichtbar. Besonders ein Virusinfekt führt schnell zu Entzündungen, die sich nicht nur durch Fieber sondern auch durch entzündetes Zahnfleisch aus. In diesem Falle verfärbt es sich dunkel und schmerzt bei Berührung.

Ähnlich kann es Dir ergehen, wenn Herpes-Viren eine Infektion auslösen.

Gehen Infektionen mit Keimen und Viren meist mit weiteren Symptomen einher, sind Pilzinfektionen oftmals viel subtiler und zeigen sich nur durch Entzündungen im Mundbereich. Ein gutes Beispiel hierfür bildet Mundfäule, bei der eine bestimmte Pilzart, die sich ganz natürlich in der Mundflora befindet, außer Kontrolle gerät und verbreitet.

Suboptimale Ernährung

Dein Zahnfleisch reagiert sehr empfindlich, wenn es um bestimmte Nährstoffe geht. Besonders bei Vitamin C, B und Kalzium, macht sich ein Mangel schnell an Problemen des Zahnfleisch bemerkbar. Neben Entzündungen kann es hier bei starkem und langanhaltendem Mangel zu einem Rückgang des Zahnfleisches kommen. Dies sorgt nicht nur dafür, dass die empfindlichen Zahnhälse freiliegen können und Schmerzen bereiten. Schlimmstenfalls droht die Lockerung eines Zahnes und dessen Verlust.
Daher solltest Du am besten Deine Ernährung checken, wenn sich erste Probleme an Deinem Zahnfleisch zeigen. Besonders Obst und Gemüse sind hier erstklassige Helfer, um Deinen Mund und Dein Zahnfleisch gesund zu halten.

Nebenwirkungen durch Medikamente

Zahlreiche Medikamente geben in ihren Nebenwirkungen „Mundtrockenheit“ an. Und dies als Nebenwirkung, die vergleichsweise häufig auftritt. Diese entsteht dadurch, dass die Speichelproduktion durch das entsprechende Medikament beeinträchtigt sein kann. Ist davon zu wenig vorhanden, fühlen sich Deine Mundschleimhäute trocken und unangenehm an. Doch der Speichel befeuchtet auch Dein Zahnfleisch – fehlt er, sind auch hier Entzündungen möglich.

Solltest Du entsprechende Probleme bemerken, ist es ratsam, den Arzt nach einer Alternative zu fragen, die Dein Zahnfleisch weniger schädigt.

Wenn die Zahnfleischentzündung gefährlich wird

Ist Dein Zahnfleisch chronisch entzündet, kann daraus Parodontose entstehen. Diese Entzündung des Zahnhalteapparats kann zu Knochenabbau führen und zum Zahnverlust. Hier kann die Zahnarztpraxis Lippstadt helfen. Mittels professioneller Reinigung, insbesondere der Zahnfleischtaschen und der Anwendung antibakterieller Mittel, kann die Entzündung in den Griff bekommen werden.

Leidest Du unter einer starken Entzündung, die nicht mit eigener Mundhygiene zu beseitigen ist, kann durch die Zahnarztpraxis Lippstadt zusätzlich eine Untersuchung gemacht werden, die ermittelt, welche Erreger zur Entzündung führen. So kann eine noch zielgerichtetere Therapie stattfinden.

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